Runde
1 am 21.10.2007:
Kein Happy-End gegen Freising (H)
(
Partien
in CBV) Zum ersten Spieltag begrüßte eine
in Bestbesetzung
angetreten Sendlinger Mannschaft eher durchschnittlich besetzte
Freisinger.
Nachdem Peter Haas, Christoph Altmann und Alfons Schamberger Remis
gemacht hatten, konnte Jens Nissen an Brett 5 den ersten vollen
Landesliga-Punkt der Saison einfahren. Dem schloss sich dann in der
Zeitnot noch überraschend Franz Künzner an und die
Partie von
Neuzugang Martin Stielfried wurde auch noch Remis. Beim Zwischenstand
von 4-2 ließen die Freisinger schon sichtlich die
Köpfe
hängen.
Dann aber verparkte Mischa Unger eine ordentliche Partie noch in
Zeitnot und nach der Zeitnot packte Alexander Taimanov sein Handy aus
und fing an, zu telephonieren. Das beendete den Mannschaftskampf ebenso
plötzlich wie überraschend mit einem 4-4 und Sendling
verliert einen wichtigen Punkt im Kampf gegen den Abstieg.
Runde 2 am 4.11.2007 in
Krumbach (A)
(
Partien
in CBV)
Eine deutliche Niederlage setzte es in Krumbach. Zwar konnte Mischa
Unger am ersten Brett GM Vokac mit einem schönen positionellen
Bauernopfer zu einer Zugwiederholung zwingen und Alfons Schamberger
konnte seinem Gegner sogar einen ganzen Punkt abtrotzen, dann aber gab
Joachim Katzer in besserer Stellung Remis und alle anderen kegelten zum
Teil sehr attraktive Stellungen aus der Halle. So blieb ein 2-6
übrig und die Erkenntnis, daß der
Spielstärkeunterschied von durchschnittlich 100 Punkten, sich
gelegentlich doch auswirkt.
Runde 3 am 25.11.2007
gegen Weilheim (H)
(
Partien
in CBV) In
der dritten Runde gabe es eine kleine Sensation gegen die scheinbar
übermächtigen Weilheimer. Normalerweise sind die
Weilheimer im Schnitt
gut 150 DWZ-Punkte besser als der SCS, aber man nahm uns offenbar auf
eine sehr leichte Schulter. Zunächst fehlte der Gegner von
Jens so daß
es um 11 Uhr schon 1-0 stand, dann war Weilheim sehr lässig
aufgestellt, was sich an den hinteren Brettern rächen sollte:
Jaochim
und Peter fuhren ganz Punkte ein, dazu auch noch Franz mit 2 Remisen
von Alexander und Christoph. Da waren die Niederlagen von Alfons und
Mischa nur kosmetischer Natur und der 5-3 Sieg vollkommen ok.
Runde 4 am 9.12.2007
gegen Rottal (H)
(
Partien
in CBV) Am
zweiten Advent war die Mannschaft aus Pfarrkirchen / Rottal zu Gast, um
ihre Weihnachtsgeschenke bei den Sendlinger abzuliefern.
Es begann
mit einem schnellen Remis von Martin Stielfried an Brett 6 und ebenso
tat as Alfons Schamberger an Brett 3. Dann schlugen Franz
Künzner und
Jens Nissen zu bei fast zeitgleicher Niederlage von Christoph Altmann.
An den verbliebenen Brettern schaute es ebenfalls nicht schlecht aus,
so daß mit dem Zeitnot-Dauerschach von Mischa Unger und
einem Sieg
von Peter Haas an Brett 8 schon die 4,5-2,5 Führung
uneinholbar
war. Da spielte dann die abschließende Niederlage von
Alexander
Taimanov keine Rolle mehr, sichtlich geknickt
verließ er den
Kampfplatz, da er sehr gut gestanden hatte.
Letztendlich also ein 4,5-3,5, daß uns eine
ausgezeichneten vierte Position in der Herbstmeisterschaft
einträgt.
Runde 5 am 20.1.2008 in
Haunstetten (A)
(
Partien
in CBV) Das
Auswärtsspiel in Haunstetten wurde
überraschenderweise eine klare Sache
für den SCS, obwohl die Haunstettener in Bestbesetzung mit
Umansky
antreten. Aber die Mittelachse mit Schamberger, Taimanov und Nissen und
Ersatzmann Klein holten ganze Punkte schon zur ersten Zeitnot.
Künzner,
Altmann und Haas steuerten noch je ein Remis bei, so daß die
Niederlage
von Mischa Unger gegen Umansky nur ein Schönheitsfehler blieb.
5,5-2,5
war der deutliche Enstand.
Runde 6 am 10.2. oder
17.2.2007 gegen Bayern III (H)
(
Partien
in CBV) Mit
einer ersatzgeschwächten Mannschaft war eine auch nicht
übermächtig
angetreten Bayern-Mannschaft für uns nicht schlagbar. Einzig
Franz
Künzner konnte mit einem ganzen Punkt überzeugen,
damit aber die
Niederlagen von Schamberger und Unger nicht kompensieren. Alle anderen
Kämpfe gingen Remis aus: Klein, Dworkin, Ratushni und Altmann
schon
recht bald, Jens Nissen erst 10 Minuten vor demletzten Ende. Zusammen
also ein vermeidbare 3,5-4,5 Heimniederlage.
Runde 7 am 9.3.2008 in
Garching (A)
(
Partien
in CBV) Gegen
Tabellenführer Garching wurde es überraschend eng:
Alfons konnte eine
schöne Partie gewinnen, wenn auch an einem Punkt die Sache
hätte kippen
können, an den Spitzenbrettern konnten Unger und
Künzner gegen die
Ex-Sendlinger Bredl und Pitschka Remis halten. Dafürt parkte
Nissen
seine optisch schöne Partie ein, ebenso bereits sehr
früh Martin
Stielfried mit einer Dame gegen zwei Türme. Peter Haas konnte
sich wie
Christoph Altmann ein sicheres Remis holen, wohingegen Joachim Katzer
an Brett 9 seine Partie in einem Moment wegkippte, als sein Gegenspiel
immer noch völlig ausreichend war, um in einem Endspiel mit
dem
Läuferpaar noch auf Gewinn weiterzuspielen - wäre da
nich die
notorische Zeitnot ...
Alles in allem ein unglückliches 3-5 aus Sendlinger Sicht!
Runde 8 am 6.4.2008 gegen
Dillingen (H)
(
Partien
in CBV) Gegen
die ebenfalls abstiegsgefährdeten Dillinger hätte
sich der SCS bereits
mit einem Unentschieden eine ausgezeichnete Ausgangslage schaffen
können. Das sah auch gut aus, nachdem Franz Künzner
an Brett 2 einen
sicheren Sieg einfuhr und sich 3 Remis von Peter Haas, Martin
Stielfrid und Jens Nissen anschlossen.
In der Zeitnotphase kam aber
dann die Wende zugunsten der Gäste: Mischa Unger verlor in
Zeitnot,
nachdem er einzügig eine Figur hätte gewinnen
können und auch der sonst
so sichere Alfons Schamberger parkte seine Partie ein. Zudem verlor
Alexander Taimanov chancenlos, so daß die Partie von Christoph
Altmann
mit einem bedeutungslosen Remis beschlossen werden konnte. Dabei hatte
er auch bis kurz vor Schluß alle Chancen gehabt, mit einem
Mehrbauern
im Endspiel zu gewinnen.
So kam es zu einem 3-5 und jetzt einem Tabellenplatz 8 - jetzt
hängt alles an der Anzahl der Absteiger aus der Landesliga.
Runde 9 am 20.4.2008 bei
Tegernsee II (A)
Nachdem es für beide Mannschaften um nicht
mehr viel ging, trennte man sich recht bald schiedlich friedlich 4-4.
Damit endet eine durchmischte Saison mit einer sehr starken ersten und
einer eher schwächeren zweiten Halbzeit im unteren Mittelfeld der
Tabelle.